Donnerstag, 23. Dezember 2010

marry marry marry X-mas

Liebe Familie, liebe Freunde, liebe Arbeitskollegen und alle anderen Blogleser!

Wir wuenschen Euch von Herzen frohe und besinnliche Wheinachtstage!
Feiert schoen!


Wir senden Euch ein wenig indische Sonne und Waerme ins kalte, verschneite Deutschland und eine dicke Portion Paradiesbilder.......HEAVEN FOR EVERYONE......!!!




Alles Liebe!!! Eure Julia und Anne




Montag, 20. Dezember 2010

Auf jeder Hochzeit tanzen & Ein langer Weg zum Paradies

Nachdem sich Annes und meine Wege fuer einige Zeit in Jodhpur trennten entschloss ich mich zurueck in die wunderschoehne Stadt Udaipur zu reisen, die ich zuvor schon lieben gelernt hatte und die fuer die naechsten zwei Wochen mein zweites Zuhause werden sollte.


Freudig wurde ich erneut von der Familie, die wir zuvor schon kennen gelernt hatten empfangen und in den kommenden zwei Wochen wie ein dazugehoeriges Familienmitglied in alle anstehenden Aktivitaeten mit eingeplant.


Was direkt am Abend meiner Ankunft anstand!? Wie nicht anders zu erwarten... eine Hochzeit!!!
Bereits beim ersten kennenlernen wurde abend fuer abend eifrig gefeiert, das hatte sich nach zwei Tagen Abwesenheit auch noch immer nicht geaendert.



Hierbei ist zu erwaehnen das die Hochzeiten hier in Indien sehr beliebt und dementsprechend ausgiebig gefeiert werden. In der Regel sind es fuenf Tage. Die Familien koennen die anzahl der Festtage jedoch frei bestimmen, oder der Geldbeutel bestimmt es. Fuer gewoehnlich werden um die fuenfhundert bis tausend  Gaeste geladen. Die komplette Familie (auch die Entferntere) sowie alle Freunde, das ganze Dorf oder Stadtviertel. Eben jeden den man kennt. Es gilt als Beleidigung nicht eingeladen worden zu sein oder nicht zu erscheinen. Es wird an jedem Tag ausgiebig getanzt und immer gegessen!


Um fuer diese weiteren Festlichkeiten dann auch angemessen auszusehen wurden mir erst einmal traumhafte "Mindis" an Haenden und Fuessen verpasst, ...


meine Haare eifrig gehaennert....




und ich wurde in die Schneiderstuben Udaipurs enfuert. Nun ist meine Garderobe um zwei "Panjabi"-Outfits reicher und man koennte meinen ich sei aus den Buechern "Tausend und einer Nacht" entsprungen.


Auch die weiteren Tagen in Udaipur verbrachte ich mit meiner neuen indischen Freundin Twinkerl, der Schwester des Braeutigams und Ihrer Familie.



Es wurde mit einer der schoensten Erfahrungen die indische Kultur, das alltaegliche indische Leben auf so intensieve Art und Weise kennen zu lernen.


Um diese Erfahrung und einer indischen Familie (zu der ich nach deren Ansicht nun voll dazu gehoere- ist das nicht suess!) reicher, machte ich mich auf den Weg zum naechsten Ziel Bombay.


Nach fast zwanzig Stunden sehr ruetteliger Busfahrt und einer ausgiebigen Rundfahrt durch Bombay, erreichte ich dann etwas zerknirscht das 'Gate of India'...


um dort auch gleich weiter mit dem Boot nach Alibag umzusiedeln. Eben noch mit indiens Aermsten im Bus gesessen erwartete mich dort die Bekannschaft mit Geschaeftsmaennern des Landes, die grossen Spass daran hatten mich auf meine Anfrage hin, ob sie wohl ein Foto von mir machen koennten, gar kein Ende mehr fanden.


Von Alibag folgten weitere sechs Stunden Busfahrt um dann endlich.........................


.........DAS zu erwarten..........Juhuuuuu!!!


Gluecklich das Paradies gefunden zu haben machte ich es mir est einmal in einer Haengematte gemuetlich um unter Palmen und aus einer Kokusnuss schluerfend dann nur noch auf Anne zu warten.

Annes Weg

Nachdem wir noch zusammen auf einer Hochzeit in Jodpuhr waren, zog es mich nach Pushkar zurueck!


In Pushkar fand ich Platz in einem super netten Hotel, wo sich die Musiker und netten Leute nur so tummelten.
                                                    Shiva der Hotelbesitzer

Abends wurde getrommelt, Gitarre gespielt, getanzt, heiss diskutiert oder einfach nur die atemberaubende Sternenhimmel genossen. Da es aber nun Winter in Indien ist, wurde es in der Nacht ziemlich kalt und ein Lagerfeurer war die Stelle wo sich alle in den Abend- bis in die fruehen Morgenstunden trafen.

Nach fast einer Woche Pushkar again, beschloss ich einer Paragleitergruppe nach Mandu zu folgen.
Simone und Diddi aus Oesterreich, Max aus Litauen und Rakesh aus Indien waren in Mandu an einem atemberaubenden Platz:







Da Paragleiter ohne Paragleiten gehen zu koennen nicht lange leben konnten zogen wir schon 2 Tage spaeter nach Panchgani, wo es nur so von Menschen die sich die Berge herunterstuerzten wimmelte.







Hier wohnten wir in einem Camp, mit eigener kleinen Kueche und einer Panoramaaussicht aus dem Zelt.


Nun fing ich doch an Julia zu vermissen und unser Wiedersehen hatte sich nun schon seit 2 Wochen hingezogen und ich folgte ihrem Ruf ins paradisiche Murut zu kommen!

ach wie schoen is das einsame Strand und Palmenparadies...